Von der Fensterbank zur Kombucha-Revolution: Die erfrischende Gründungsgeschichte von Erfrischerling Kombucha
Kombucha mag in Deutschland nicht so beliebt sein wie in Amerika, aber Monique Heberling, die Gründerin von "Erfrischerling Kombucha", hat es sich zur Aufgabe gemacht, das zu ändern. In einem Interview mit Luisa Wagner von Bosch Innovation Consulting erzählt Monique von ihrer Reise: von der Fensterbank-Produktion bis hin zur professionellen Brauerei und was andere Start-ups von ihrer Erfahrung lernen können.
Von der Idee zur Umsetzung Monique wurde durch ihren Freundeskreis auf Kombucha aufmerksam. Ihre Leidenschaft und Studienerfahrung im Bereich Ernährungswissenschaften und Lebensmitteltechnologie führte dazu, dass sie begann, Kombucha hobbymäßig und für den Eigenbedarf zu produzieren. Was als kleines Projekt begann, wuchs schnell. Innerhalb eines Jahres entschied sie sich, ihr Hobby zum Hauptberuf zu machen. "Ich habe mit einem Ein-Liter-Glas auf meinem Fensterbrett angefangen, und ehe ich mich versah, produzierte ich in Acht-Liter-Gläsern", erinnert sich Monique.
Mut zur Gründung Die Entscheidung, ihren festen und sicheren Job zu kündigen und sich voll und ganz auf ein Kombucha-Startup zu konzentrieren, war nicht einfach. Aber Monique betont, dass es wichtig ist, Risiken abzuwägen und mutig zu sein. „Was ist das Schlimmste, das passieren könnte?", überlegte sie. Im schlimmsten Fall könnte sie in ein Angestelltenverhältnis zurückkehren. Aber sie sah die Gründung auch als Chance, zusätzliche Erfahrungen zu sammeln und sich weiterzuentwickeln.
Herausforderungen und Erfolge
Monique erzählt von den Höhen und Tiefen ihrer Gründungsgeschichte. Von der Schwierigkeit, geeignete Räumlichkeiten zu finden, über Lieferengpässe bis hin zu logistischen Herausforderungen. Aber sie betont auch die spannenden Momente, wie das Upscaling ihrer Produktion und die Freude, wenn sie sieht, wie ihr Produkt wächst.
"Der aufregendste Moment war letztes Jahr, als ich die Produktion hochskalierte. Es fühlte sich so unreal an, von einem kleinen Ein-Liter-Glas zu jetzt 1000-Liter-Tanks zu produzieren", sagt sie.
Ein besonderer Aspekt in ihrer Gründungsreise ist die Validierung ihres Produkts. Im Gegensatz zu digitalen Start-ups, die leicht Mockups oder Prototypen erstellen können, müssen Lebensmittel-Start-ups oft schon „perfekte“ Produkte haben, bevor sie diese mit Kunden testen können. Monique betont, wie wichtig es ist, ein Gleichgewicht zwischen Skalierbarkeit und Investition zu finden, besonders wenn das Produkt noch nicht vollständig validiert ist.
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Monique rät anderen Gründern, mutig zu sein und ihre Leidenschaft zu verfolgen. Es ist wichtig, das zu tun, was man liebt, und bereit zu sein, hart dafür zu arbeiten. Sie betont auch die Bedeutung von Netzwerken und die Wichtigkeit der Unterstützung durch das eigene, private Umfeld.
Ein weiterer interessanter Punkt ist die Bildung einer neuen Kategorie auf dem Markt. Kombucha ist in Deutschland noch nicht als etablierte Getränkekategorie bekannt. Dies bietet Chancen, aber auch Herausforderungen. Monique sieht es jedoch als spannende Gelegenheit, den Markt mitzugestalten und Erfrischerling zu positionieren.
Fazit
Wir bei Bosch Innovation Consulting sind der festen Überzeugung, dass ein ausgewogenes Verhältnis zwischen einer unternehmerischen Persönlichkeit und den richtigen Instrumenten und Methoden das Wachstum eines Unternehmens entscheidend beeinflussen kann. Moniques Geschichte ist ein inspirierendes Beispiel dafür, wie Einzelpersonen einfache Ideen in Unternehmungen verwandeln und neue Nischen in etablierten Märkten erschließen können.
So wie Monique den mutigen Schritt ins Unbekannte gewagt hat, sind wir hier, um Intrapreneure und Unternehmen zu fördern, zu leiten und zu befähigen und sie mit den Kompetenzen auszustatten, die sie benötigen, um sich auf dem aufregenden und doch herausfordernden Terrain der Geschäftswelt zurechtzufinden.
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